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BIOEFFECT@INSIDERGUIDE: ICELAND IM WINTER

 

 

Reykjavik im Winter? Sofort denken wir an eisige Kälte und dunkle Tage. Doch wenn man die Isländer fragt, gibt es unzählige Argumente die 120.000 Einwohner Stadt im Winter als Ziel für einen Städtetrip auszuwählen. Wir haben für Euch bei unseren isländischen Kollegen nachgefragt, was für sie den Winter in Reykjavik so attraktiv macht und warum sie trotz der kurzen Wintertage immer gute Laune haben und sich nie beschweren. Abgesehen von gelegentlichen Schneefällen und regelmäßigen Vorführungen von Nordlichtern gibt es auch im Winter viel zu erleben:

„Im Winter wird es bei uns besonders. Wir rücken zusammen, treffen uns in Bars, Restaurants und überall wo es sonst noch warm ist und da hat Reykjavik wirklich einiges anzubieten. Ein unvergessliches Erlebnis ist im Winter ein Bad in einem der vielen Thermalfreibäder der Stadt. Jeder Pool hat seinen eigenen Charakter. Die Stadt Reykjavík verfügt über sieben öffentliche Thermalbecken (Sundlaugar), die mit geothermischem Wasser beheizt werden. Die Pools bieten Dampfbäder, Saunen und Whirlpools. Unser Tipp: Vesturbæjarlaug, am Besten gegen Abend. In der Dunkelheit entfaltet es einen besonderen Charme. Mit ein bißchen Glück sieht man sogar die grünen Nordlichter. Dieses besondere Phänomen, auch als Aurora Borealis bekannt, kann man insbesondere im Winter erleben, häufig in eiskalten, klaren Nächten, in verschiedenen Farben und Intensitäten.

Wer es lieber etwas natürlicher, aber dafür deutlich kälter mag, fährt zum Strand von Nautholsvík. Er liegt zentral südwestlich des Hügels Öskjuhlíð. Es ist einer der wenigen Strände in Island in dem man bei Meerestemperaturen ohne Schutzausrüstung schwimmen kann. Gemischt mit warmem Wasser liegt die Temperatur nämlich zwischen 18 ° C und 20 ° C.

 

 

Ob Sommer oder Winter die Harpa Concert Hall darf man bei einem Besuch in Reykjavik nicht verpassen. Selbst wenn man kein Konzert besucht, verzaubert das Gebäude architektonisch jeden Besucher. Das beeindruckende Glasgebäude ist ein Phänomen aus dichroitisches Glas (wechselnden Farbeffekten) – ein Kunstwerk des international bekannten Künstler Òlafur Elíasson. Tageslicht und Blickwinkel lassen die Farben wechseln, was vor dem eisigen Hintergrund wie eine Fata Morgana wirkt.

Hallgrímskirkja ist eine lutherische Kirche, die sich auf dem Hügel Skólavörðuhæð im Zentrum von Reykjavík befindet. Mit einer Höhe von 74,5 Metern ist sie die größte Kirche Islands, und ihr Turm bietet einen spektakulären Panoramablick über die Stadt. Optisch ähnelt ihre Struktur den imposanten Basaltformationen, die den Wasserfall Svartifoss im Naturschutzgebiet Skaftafell im Nationalpark Vatnajökull umgeben. Hallgrímskirkja gilt als das Wahrzeichen der Stadt Reykjavík und ist fast überall in der Hauptstadt zu sehen. Es dient auch als zentraler Treffpunkt für verschiedene kulturelle Veranstaltungen. Allerdings hängt unser einheimisches Herz an der Kirche in Kópavogur. Sie ist definitiv weniger bekannt als ihre Schwester Hallgrímskirkja und bietet aber einen ebenso beeindruckenden Blick über Reykjavík. Die Kirche ist außergewöhnlich in ihrer modernen Architektur, aber wir Isländer kommen häufig aufgrund der Landschaft hierher. An einem schönen Tag bietet dieser Ort tolle Fotomotive.

 

Direkt bei der Kirche findet Ihr das Kaffi Loki. Es serviert nur isländische Küche – Gerichte & Snacks, die die Isländer zum Nachmittagstee genießen. Ihr hausgemachtes Roggenbrot wird mit verschiedenen traditionellen Toppings wie Hering, Forelle und Lammpastete angeboten. Ein absolutes Muss sind auch die klassischen, isländischen Kuchen und Süßigkeiten. Ebenfalls kann man dort den ganzen Tag warme Speisen bekommen - sehr Isländisches wie Fischeintopf oder traditionelle Fleischsuppe. Für die abenteuerlustigen sind lokale Köstlichkeiten wie Hákarl (verdorbener Hai) und Harðfiskur (getrockneter Fisch) auf der Speisekarte zu finden. Das Café ist der perfekte Platz bei einem kalten Winternachmittag.

Wenn wir Besuch von internationalen Kunden oder Partner haben, gehen wir mit mit ihnen zum Abendessen in eines der beliebtesten Restaurants der Stadt, das Fish Market - viele Elemente auf der Speisekarte haben sich seit Jahren aufgrund ihrer Beliebtheit bei den Einheimischen wenig oder gar nicht geändert - was bereits ein Beweis für die Qualität des Restaurants ist.

Das Gerðarsafn befindet sich neben Kópavogskirkja und ist ein Museum für zeitgenössische Kunst. Das Gerðarsafn hat seinen Standard hoch gesetzt, so dass die temporäre Ausstellung immer das Beste der modernen Kunst Islands zeigt. Das Museum ist dem Künstler Gerður Helgadóttir gewidmet, einem Pionier unter den Künstlerinnen in Island. Am Wochenende ist es ein beliebter Treffpunkt mit Freunden - Im Erdgeschoss ist das Pure Deli zu finden. Mit seinen Fenstern, die sich vom Boden bis zur Decke erstrecken, hat dieser Ort ein einzigartiges Flair. Am Wochenende wir dort ein Gourmetbrunch angeboten. Eine Reservierung ist obligatorisch. Dies ist ein wahres verstecktes Juwel!"